Frontier spricht bei Women@ über Industriepolitik und Fusionskontrolle

Frontier spricht bei Women@ über Industriepolitik und Fusionskontrolle

Mette Alfter, Director im Geschäftsbereich Wettbewerb bei Frontier und Leiterin des Brüsseler Büros, hat als Speaker an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Industrial Policy & Merger Control in a Globalized Economy: More Damage Than Good?" bei DLA Piper in Brüssel teilgenommen.

Organisiert und moderiert wurde die Diskussionsrunde von Evelina Kurgonaite, Gründerin und Vorsitzende der Women@. In ihrem Slot unterzog Mette Alfter die zentralen wettbewerbspolitischen Vorschläge des „deutsch-französischen Manifests zur Industriepolitik des 21. Jahrhunderts“ einer kritischen Betrachtung, insbesondere hinsichtlich der Fusionskontrolle.

Zwar seien einige der genannten Vorschläge, etwa die Verlängerung des Zeithorizonts zur Beurteilung potenzieller Markteintritte zur Anpassung an die jeweiligen Geschäftszyklen, durchaus sinnvoll. Weitreichende Vorschläge, wie die Lockerung der bestehenden Beihilfe- und Fusionskontrollregularien sowie die Einführung eines Vetorechts für den EU-Rat bei Fusionsentscheidungen seien jedoch keinesfalls zur Problemlösung geeignet. Vielmehr riskiere man mit solchen Vorschlägen, den Wettbewerb innerhalb der EU zu schwächen, EU-Bürger zu benachteiligen und die Rechtssicherheit zu gefährden.

Mette Alfter stellte außerdem eine Reihe alternativer politischer Maßnahmen vor, die sich besser dafür eigneten, eine nachhaltige EU-Industriepolitik für das 21. Jahrhundert zu etablieren. Einige dieser Vorschläge sind bereits im deutsch-französischen Manifest, bzw. in der Pipeline entsprechender EU-Legislativen enthalten.

Frontier berät regelmäßig privatwirtschaftliche und öffentliche Unternehmen in ganz Europa zu Wettbewerbs- und Regulierungsfragen.

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